Vorsicht vor "modernen Heiratsschwindlern"

Vorsicht vor "modernen Heiratsschwindlern"

Wiederum wurden zwei Frauen Opfer von modernen Heiratsschwindlern, wobei sich die Täter jeweils durch Vortäuschung von Liebe Geld in der Höhe von mehreren Tausend Euro erschlichen haben.

Eine 58-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land lernte über eine Dating-App einen Mann kennen, der sich als "Jurgen Shorn" ausgab und der Frau im Zuge ihrer Konversation durch Vortäuschen von Liebe im Zeitraum September 2019 bis Anfang März 2020 mehrere Tausend Euro herauslockte, die die Frau in mehreren Teiltransaktionen auf ein Konto überwies. Der Täter schrieb und sprach französisch und gab an, das Geld für Behörden, Flüge, Hotel, etc. zu benötigen.  Bei dem Foto, das der Täter der Frau schickte, handelte es sich um einen italienischen Schauspieler.

Am 5. Juni 2020 kontaktierte ein ebenfalls unbekannter Täter eine 41-Jährige aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung und gab sich als Angehöriger des US-Militärs in Notlage aus. Er gab an, ein Militärarzt zu sein, der unbedingt von einem gefährlichen Einsatz aus Syrien zurückkehren möchte. Da er keinen Zugriff auf sein Konto habe, überzeugte er das Opfer, Überweisungen in Höhe von insgesamt mehreren Tausend Euro an verschiedenste Konten (italienische Konten und ein österreichisches Konto) zu tätigen. Nachdem die Forderungen nicht aufhörten, wurde das Opfer misstrauisch und zeigte den Sachverhalt schließlich bei der Polizei an.


Niemals Geld an Unbekannte überweisen!

Seien sie generell kritisch und glauben sie nicht alles, was ihnen von Kontakten im Internet versprochen wird. Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch!

 

Quelle: LPD OÖ  //  Fotocredit: Symbolfoto

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