Bad Ischls Bürgermeisterkandidat Hannes Mathes sieht Versäumnis der Stadtführung

Bad Ischls Bürgermeisterkandidat Hannes Mathes sieht Versäumnis der Stadtführung

Sichtlich aufgewühlt zeigt sich Bürgermeisterkandidat Hannes Mathes angesichts der aus seiner Sicht untragbaren Situation rund um das Hotelprojekt in Bad Ischl. Er sieht die Sachlage so, dass der Ischler Hotelgrund tatsächlich „verschenkt“ wurde und zieht weiter Bilanz

Bad Ischls Bürgermeisterkandidat Hannes Mathes sieht die Lage rund um das Hotelprojekt in Ischl als sehr teures Weihnachtsgeschenk für die Investoren aus dem SPÖ-Umfeld. Hier sein Statement.*

Ischler Familien müssen 10 mal soviel zahlen

Die Wogen gehen hoch in Ischl und kaum jemand versteht, dass die Stadt ein Grundstück in bester Innenstadtlage in der Größe von 9.266 m2 zur jährlichen Pacht von € 4.200.- geradezu verschenkt hat, um ein weiteres Hotel zu bekommen. „Dass es anders geht, zeigt uns ein ähnliches Projekt in Gmunden“, bezieht sich der neue Bürgermeister-Kandidat für Ischl, Hannes Mathes auf Berichte aus der Bezirkshauptstadt. Dort wurde aktuell ein 7.265 m2 großes Grundstück an einen bekannten Hotelbetreiber auch im Baurechtswege überlassen. „Die Stadt bleibt Eigentümer und bekommt von diesem Hotelbetreiber € 150.000.- pro Jahr“, weiß Mathes. Stellt man die gleichen Berechnungen wie in Ischl an, liegt der Grundstückswert in Gmunden bei ca. 920.-/ m2. Wir erinnern uns: Ischl liegt der von der Stadt festgelegte Grundstückwert bei 20.-/m2 – Jungfamilien müssen mindestens 200.-/ m2 zahlen.

„Investoren“ kauften Nachbargrund um 770.- /m2

Dass Grundstücke in dieser Lage auch deutlich teurer vermarktet werden und dem gleichen Investor auch offensichtlich deutlich mehr Wert sind, zeigt das Beispiel in der unmittelbaren Nachbarschaft. Zwei Tage nach Abschluss des Baurechtsvertrages zwischen der Stadt und dem Investor (federführend ist hier der Bruder des ehemaligen SPÖ-Landesparteiobmanns) kaufte eben dieser ein direkt angrenzendes Grundstück in der Größe von 1176 m2 zum Preis von 880.000,- (das sind 768,- pro m2) „Da kommen wir dem wahren Wert des stadteigenen Ischler Hotel-Grundstücks schon näher“, stellt Mathes fest. Der Gmundner Preis liege zwar immer noch um 20% höher als in Ischl, aber „natürlich kann die Stadt ein Projekt auch finanziell unterstützen, damit es zustande kommt“, sieht Mathes durchaus Spielraum für eine Stadtverwaltung, Betriebsansiedelungen kräftig zu unterstützen.

Teures „Weihnachtsgeschenk“ für Investoren aus SPÖ-Umfeld

Dass sich diese Transaktionen rund um Weihnachten des letzten Jahres abgespielt haben, sollte an sich nichts zur Sache tun. Für Hannes Mathes zeigt es jedoch die bittere Ironie dieses Finanzskandals in seiner Heimatstadt „Das war ein sehr teures Weihnachtsgeschenk für die Investoren aus dem SPÖ-Umfeld und ein großer Schaden für die Stadt“, so Mathes, der folgenden Schuss daraus zieht: „Offensichtlich haben alle Parteien zugestimmt und man sieht immer deutlicher, was in der Vergangenheit alles angerichtet wurde – genau deshalb braucht es einen Politik-Wechsel in Ischl!

Quelle/Fotocredit: ©Zukunft ISCHL – Hannes Mathes

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